Vierfache, Mehrfache, Vierzeiler, Mehrzeiler (Gedichte)
Donna Laura
Wenn noch die Morgenröte auf Berg und Hügel flackt,
Die edle Donna Laura schon auf dem Flügel hackt.
Der Ausdruck ihres Spieles ist hehr und prächtig meist,
Als ob das ganze Weltall seinen Schöpfer mächtig preist.
Begeist'rungsvolles Feuer in ihrem Klimpern weht,
Doch auch der Rührung Tränen an ihren Wimpern klebt.
Erst spielt sie grause Weisen, wo sie vor Wut erbleicht,
Bis endlich sich voll Wehmut mild ihr Blut erweicht.
Und schluchzend unter Tränen ein Lied sie brausend singt,
Das der Gefühle höchstes zum Ausdruck sausend bringt.
Ihr ist's als ob ein Engel sich in das Zimmer neigt. -
Ein Engel, Donna Laura, sich dir wohl nimmer zeigt!
Es ist der Wind, der rufet: "Zu lang die Schonung währt,
Dass Ihr mir ja zum Ersten Euch aus der Wohnung schert!"
Die edle Donna Laura schon auf dem Flügel hackt.
Der Ausdruck ihres Spieles ist hehr und prächtig meist,
Als ob das ganze Weltall seinen Schöpfer mächtig preist.
Begeist'rungsvolles Feuer in ihrem Klimpern weht,
Doch auch der Rührung Tränen an ihren Wimpern klebt.
Erst spielt sie grause Weisen, wo sie vor Wut erbleicht,
Bis endlich sich voll Wehmut mild ihr Blut erweicht.
Und schluchzend unter Tränen ein Lied sie brausend singt,
Das der Gefühle höchstes zum Ausdruck sausend bringt.
Ihr ist's als ob ein Engel sich in das Zimmer neigt. -
Ein Engel, Donna Laura, sich dir wohl nimmer zeigt!
Es ist der Wind, der rufet: "Zu lang die Schonung währt,
Dass Ihr mir ja zum Ersten Euch aus der Wohnung schert!"
Note 2,96
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