Liebe, Ehe, Beziehungen, das andere Geschlecht, Familie

Wenn sich die bösen Lasterknaben
An Fusel und an Knaster laben
Und gröhlen wilde Lieder mang,
Dann muss ich an mein Lieschen denken,
Den Schritt ins Paradieschen lenken
Und liegen ihr am Mieder lang.
Will gern euch einen heben lassen!
Doch soll ich drum das Leben hassen,
Weil mir die schön're Sonne winkt?
Wer wird nicht alle Musen bitten,
Wenn er an weißen Busenmitten
Der Liebsten voller Wonne sinkt?
Und wie wir durch die Pforte wallen,
Da läßt sie schon die Worte fallen:
"Wie bist du doch, mein Mayer, stark!"
Ich folg' ihr auf die Wiesen dorten
Und schmeichle mir mit diesen Worten:
"Ich bin ja auch aus Steiermark!"
Ob andre sonst auch bange litten,
Mein Schatz läßt sich nicht lange bitten
Und küßt mich wie ein Märchen lang.
So mag das liebe Leben rauschen,
Indes wir unter Reben lauschen,
Und fröhlich schmettern Lerchen mang!
Wollt' ewig bei ihr leise wachen
Und still auf meine Weise lachen
Und schützen meine Liebe traut!
Auf uns'res Lebens langen Wegen
Wir wollen Wang' an Wangen legen,
Dann werden süße Triebe laut!