Auf Reisen, Geographisches



Feriengrüße aus Rügen

Umplätscher von der Welle Schwalle
Ich an des Meeres Schwelle walle.
Meist strahlt mit Macht die Sonne ein;
Manchmal zwar muss man ohne sein,
Doch ob ich trocken oder naß sitz',
Ich fühl' mich immer wohl in Saßnitz.
Und fing das ganze Inselein
Schon mit des Fotos Linse ein.
Ins Meer spring ich, ins volle, rein:
Drin hin und her ich rolle. Fein!
Auch finden schöne Muscheln kann
Und in den Sand sich tuscheln man.
Ob, seht der Möwe Wunder fliegen,
Im Meere sich die Flunder wiegen!
See, Sonn' und Wald mir Kräfte schenken,
Da hier mich nicht Geschäfte kränken.
Doch oft quält mich der Mücken Stich:
Sie reißen fast zu Stücken mich!
Bei einem Gang im Grünen hab'
ich gar entdeckt ein Hünengrab.
Viel Kreidefelsen recken in
Das Blaue ihre Eck rin.
(Die Kreide mich wie Kampfer deucht.)
Im Meer manch großer Dampfer keucht.
Von fern ein sanft Gebimmel hallt,
Die Wolke sich am Himmel ballt:
Sie bring' euch Grüße, die ich sende,
Eh tiefer Tage Glück sich ende!
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